Fachhochschule Deggendorf

Der Neubau eines Teils der Fachhochschule Deggendorf sollte im Zuge der städtebaulichen Maßnahmen „Nördliches Donauufer“ zwischen Altstadt und Donau erfolgen.
Durch die wellenförmige Struktur fügt sich das Gebäude optimal in die Umgebung ein und belastet das Erscheinungsbild der Auenlandschaft nicht. Dennoch präsentiert sich der Komplex als zusammenhängender Campus, was vor allem durch die Struktur der Welle und die Tatsache, dass die einzelnen sogenannten Punkthäuser jeweils mit den darunterliegenden Gebäuden verbunden sind, hervorgerufen wird. Mit der Einteilung in zwei Gebäudetypen, werden die beiden Nutzungseinheiten – Forschung und Übung (Welle), sowie Lehre und Verwaltung (Punkthäuser) – räumlich klar voneinander unterscheidbar gemacht.
Das Dach der Welle ist mit Grünflächen und Wegen auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Durch große individuell gestaltete Lichthöfe gelangt Tageslicht in die Räume im EG.
Der Energiebedarf wird durch ein ausgeklügeltes Lüftungs-/ Belichtungs- und Fassadenkonzept besonders niedrig gehalten.

Ort:Deggendorf
Bauzeit:08/1995 - 08/1995
Auftraggeber:Staatliches Hochbauamt Passau
Projektbearbeitung:Barbara Hillemeir, Beate Stuber, Susanne Richter
Projektbeteiligte:Freianlagen:
Brandhoff Voß, München

Tragwerk:
Tischner, Dachau

Entergietechnik:
Transsolar, Stuttgart
Hauptnutzfläche:1.807 m²
Kubatur:10.982 m³
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